Mein Arbeitstag beginnt recht friih. Funfzehn Minuten brauche ich zum Anziehen und Waschen. Taglich treibe ich Morgengymnastik. Um halb acht esse ich mein Frtihsttick. Ich wohne nicht weit von der Schule und gehe zu FuB. In der Schule bin ich bis dxei Uhr. Ich gehe nach Hause, esse zu Mittag erhole mich ein biBchen und mache meine Aufgaben. Es dauert etwa 2 Stunden, manchmal mehr. Ich gehe auch einkaufen, helfe der Mutter zu Hause. Am Abend lese ich schone Literatur, Zeitungen, Zeitschriften oder sehe fern. Um elf Uhr gehe ich schlafen, weil mein Arbeitstag friih beginnt. Wenn ich in der Schule viele Aufgaben be-komrae, gehe ich sehr oft nachmittags in die Bib-liothek. Dort lese ich viele Artikel, Fachliteratur, schreibe den Lehrstoffab. Manchmal hilft mir die Mutter ein en Vortrag vorzubereiten. Sie ist Leh-rerin, arbeitet schon lange in der Schule und hat mit ihren Schtilern viel vorbereitet und geschrie-ben. Ich bin darauf sehr stolz. Fur mich ist es interessant und an diesen Tagen gehe ich spater schlafen.
Beantworten Sie folgende Fragen:
1. Wann stehen Sie gewohnlich auf?
2. Was essen Sie gern zum Friihstiick?
3. Wann fangt die Schule morgens an?
4. Wann ist die Schule aus?
5. Wieviel Zeit btauchen Sie, um Ihre Schularbeitcn zu machen?
6. Helfen Sie der Mutter bei der Arbeitet?
7. Womit beschaftigen Sie sich abends am liebsten?
8. Machen Sie einen Spaziergang vor dem Schlafen?
Pas ist interessant.
Im neuenzehnten Jahrhundert muBten in ganz Europa auch die Kinder der armen Leute arbeiten, Madchen genauso wie Jungen, und zwar zwischen zehn und vicrzehn Stunden am Tag! Fur die Schule blieb wenig Zeit - wenn es uberhaupt eine Schule in der Nahe gab. Um 1850 wurden in vielen Fabriken "Fabrikschulen" cingerichtet, in denen die Kinder, die in der Fabrik arbeiteten, taglich zwei Stunden Unterricht bekamen - in den Arbeitspausen, am Abend, oder auch sonntags! Ferien gab es nicht! |