Das Wort Gesundheit ist in aller Munde und jeder will dafür etwas
tun. Sicher gibt es viele verschiedene Definitionen und Erklärungen von
Gesundheit, die aber hier nicht alle diskutiert werden können.
Gesundheit bedeutet aber mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Für die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet Gesundheit einen Zustand des
vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens.
Dies kann durch die Befriedigung von Bedürfnissen, der Wahrnehmung
und Verwirklichung von Wünschen und Hoffnungen sowie durch die
Fähigkeit, die Umwelt zu meistern bzw. zu verändern, erlangt werden.
Unter Gesundheit wird demnach ein sich voll entfaltendes Leben
verstanden.
Für unsere Gesundheit spielen nicht nur körperliche Faktoren eine
Rolle, sondern auch seelisch-geistige. Dazu gehört das Gefühl geliebt zu
werden und auch selbst lieben können. Ein gutes Arbeitsklima gehört
ebenso dazu wie Anerkennung, Erfolg und das Gefühl der Geborgenheit. Es
gibt aber auch Faktoren, die eine Gefahr für unsere Gesundheit
darstellen. So genannte Wohlstandskrankheiten wie Bewegungsmangel,
Fettsucht, Rauchen, um nur einige zu nennen, mit ihren Folgeerkrankungen
sind weltweit verbreitet. Stress, Hektik, Lärm sind ebenso schädlich
für unsere Gesundheit. Faktoren, die sich positiv auf unsere Gesundheit
auswirken sind demnach eine gesunde, ausgewogene Ernährung, eine gesunde
Umwelt, ausreichend körperliche Aktivität, genügend Zeit zum
Entspannen, ausreichend Schlaf sowie intakte soziale Beziehungen.
Wie wichtig die Gesundheit ist, wird oft erst bei Krankheit oder mit
zunehmendem Alter erkannt. Wenn man sich obige Definition von Gesundheit
der WHO ansieht, wird einem klar, dass man sich in der Regel aktiv um
Gesundheit bemühen muss, d. h. eigentlich müsste man jeden Tag
Gesundheit aufs neue erzeugen. Prävention und Gesundheitsförderung
dienen zur Bewahrung der Gesundheit sowie deren Verbesserung. Dazu
zählen vor allem medizinische, psychische, aber auch kulturelle, soziale
und ökologische Ansätze. |