In unserer Schule sind alle Lehrer hochqualifiziert und erfahren,
aber die Klassenlehrerin ist für uns die beste. Sie ist unsere zweite
Mutter. Der Unterricht beginnt um halb Neun, aber sie ist früher schon
in der Schule. Siesieht nach, ob der Unterrichtsraum zu Stunden bereit
ist, und lüftet ihn. Dann geht sie zur Eingangstür und empfängt ihre
Schüler.
Sie fragt jeden nach seiner Gesundheit und wünscht ihm viel Erfolg im
Unterricht. Auch in den Pausen lässt sie uns nicht im Stich. Wir
tauschen unsere Meinungen über die Stundenaus, die wir hatten, oder
erzählen ihr, was wir an diesem Tag noch vorhaben. Nach den Stunden
erkundigt sie sich nach unseren Leistungen am vergangenen Schultag. Wenn
einige von uns die Hausaufgaben in der Schule machen, hilft sie immer
dabei.
Bei unserer Freizeitgestaltung steht sie auch nicht beiseite. Sie
besorgt für uns Eintrittskarten für Theater und Kino und wir sehen uns
zusammen schöne Schauspiele und Filme an. Im Sommer und im Winter
unternehmen wir gemeinsame Wanderungen im Wald oder Stadtrundfahrten. So
lernen wir unser Heimatgebiet kennen.
Oft besuchen wir mit ihr Museen und Ausstellungen. Sie erzählt uns
dabei viel Interessantes über die Künstler und ihre Meisterwerke. Bei
der gesellschaftlich nützlichen Arbeit ist sie unser bester Leiter und
Freund. Wir bringen zusammen unser Klassenzimmer und Schulgelände in
Ordnung, helfen bei der Renovierung des Schulgebäudes. Sie kennt unsere
Interessen und Leiden, besucht uns, wenn wir krank sind. Sie hilft uns
den richtigen Weg im Leben zu finden und bleibt für immer unvergesslich
in unseren Herzen. |