Ich kenne viele
deutsche Komponisten. Das sind W. A. Mozart, Ludwig van Beethoven, Richard
Wagner, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Johann Strauss, Joseph Haydn,
Felix Mendelssohn, Robert Schumann.
Mein Lieblingskomponist ist Franz Schubert.
Franz Schubert wurde am 31. Januar 1797 in Wien geboren. Über 600 Lieder schrieb
er, viele Klaviersonaten, Sinfonien, Schauspielmusiken, Tanzeinsgesamt mehr als
1500 Werke entstanden in den nur 31 Jahren seines Lebens. Manche von Schuberts
Liedern wurden so volkstümlich, dass die Namen des Komponisten und Dichters darüber
in Vergessenheit gerieten (zum Beispiel, "Am Brunnen vor dem Tore").
Bereits als 18 jähriger Schulgehilfe hatte
Schubert im stillen Wiener Arbeitervorort Liechtenthal viele Lieder komponiert.
Darunter waren auch Vertonungen von Goethes Gedichten, der "Erlkönig, zum Beispiel
und dass Heidenröslein". Drei Sinfonien und kleinere Musikstucke waren
schon geschrieben. In der Schule, im Freundeskreis und im Volk fand er seine
musikalischen Ideen.
Für seine Freunde spielte er oft zum Tanz
auf und sang ihnen Lieder. Doch er war sehr arm und hatte kein Geld. Lieder
komponierte er an einem Klavier, für das er nicht einmal die Miete zahlen
konnte, kampierte bei Freunden und lernte den Ruhm nicht kennen. Kein Verleger
wollte zu Schuberts Lebzeiten seine Werke veröffentlichen, denn in seinem
Freundeskreis wurden fortschrittliche Ideen geäußert, Schuberts Kompositionen
waren zu sehr mit dem Volk verbunden.
So blieb Franz Schubert vielen Menschen
seiner Zeit unbekannt. Sogar Goethe, dessen Gedichte er so meisterhaft
vertonte, bemerkte den talentvollen Komponisten nicht.
Auf der Hohe seines Schaffens im Alter von
31 Jahren starb Schubert an Typhus.
Wir hören seine wunderbaren Werke, fühlen
in ihnen die Traurigkeit, auch das Heitere und Leichte im Leben eines Menschen,
der zum Komponieren auf die Welt gekommen war. |